Wir können Wissenschaft als Ramsch-Produkt begreifen, dass zu Niedrigpreisen verschleudert wird. Dann sollten wir uns aber nicht über sogenannte Fake News und Misstrauen […]
Wissenschaftszeitvertragsgesetz
Treffen mit Nachwuchswissenschaftlern
Ein angeregter Austausch über die Arbeits- und Forschungsbedingungen von jungen Wissenschaftlern.
Wissenschaftszeitvertragsgesetz hat keine Rechtssicherheit oder mehr unbefristete Stellen geschaffen
Das WissZeitVG, das zur Deregulierung des Sonderarbeitsmarktes Wissenschaft geschaffen wurde, sollte angesichts der verheerenden Entwicklungen nun zur Reregulierung eingesetzt werden.
Das Befristungsunwesen an den Hochschulen und Instituten hat sich verselbständigt!
83 Prozent der angestellten Forscherinnen und Forscher in unseren Hochschulen arbeiteten zum Zeitpunkt der Befragungen auf befristeten Verträgen. Heute sind es fast 90 Prozent. Dazu kommt, dass diese Verträge mehrheitlich kürzer als ein Jahr dauern.
Prekäre Beschäftigung in der Wissenschaft nicht gestoppt
Vier Jahre Schwarz-Gelb waren vier verlorene Jahre für den wissenschaftlichen Nachwuchs an unseren Hochschulen. Unterhalb der Professur arbeiten mittlerweile neun von zehn Wissenschaftlern in befristeten Verträgen. Die Aussicht auf ein Dasein in beruflicher Unsicherheit und Abhängigkeit vertreibt Hochqualifizierte aus unseren Universitäten.
Der Bund kann den Scheinriesen zähmen
Wir möchten gesetzlich festschreiben, dass sich die Laufzeit von Verträgen mindestens an der geplanten Dauer der Qualifikation oder Drittmittelprojekte ausrichten und Verträge unter einem Jahr nicht zulässig sind.