Stadtteilfest in der Silberhöhe

(c) Marion Krischok

(c) Marion Krischok

Die Silberhöhe gehört nicht gerade zu den halleschen Stadtteilen, in die man sich mal so eben schnell verirrt. Ein gutes Stück weit muss man mit Bahn oder Rad fahren , um vom Zentrum in die sogenannte „Waldstadt“ zu gelangen. Dass sich der Weg stets wieder lohnt, zeigte das gestrige Stadtteilfest.

Das Entscheidende sei gerade der Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern in diesem als sozialer Brennpunkt geltenden Teil der Stadt, meint Petra Sitte. „Es ist überaus wichtig zu sehen, welche Auswirkungen die Entscheidungen der Bundespolitik haben“, erklärt sie weiter. Gemeinsam mit dem Stadtverband der Linken unterstützt sie seit vielen Jahren das alljährliche Stadtteilfest, auch finanziell.

„Natürlich ersetzt so ein Fest weder langfristige Arbeit noch gerechtere Gesetze und strukturell treten durch einen solchen Tag auch keine Besserungen ein“, so Petra Sitte. Doch man sehe jedes Jahr wieder, dass auch in der Silberhöhe eine vitale Zivilgesellschaft existiert, die sich für ihr Viertel engagiert.