Von glücklichen Hühnern und innovativen Rindern – die KI-Forschungsschwerpunkte der Ampel gehen immer noch am Gemeinwohl vorbei

Zusammen mit unserer digitalpolitischen Sprecherin Anke Domscheit-Berg habe ich unsere Kleine Anfrage zum Einsatz von KI und Bundesbehörden in diesem Jahr zum zweiten Mal gestellt. Wir wollten wissen, ob die Bundes-regierung mittlerweile verantwortungsbewusster mit dem Einsatz von KI in Behörden umgeht und ihre Forschungsförderungen stärker auf das Gemeinwohl ausrichtet. Vorweg: Sie tut es nicht.

Rede: Quantentechnologie: Wir müssen vorbereitet sein!

Neue Technologien brauchen Technikfolgeabschätzung, um auf gesellschaftliche Auswirkungen vorbereitet zu sein – bei Quantentechnologien etwa die Folgen für Verschlüsselungsmethoden. Das Handlungskonzept der Bundesregierung bleibt zu sehr eine technokratische Schreibübung.

Rede: Data-Mining: Auf den Zweck kommt es an!

Die Potenziale von automatisierten Auswertungen großer Datenmengen sind groß. Dabei kommt es natürlich immer auf den Zweck an. Die informationelle Selbstbestimmung darf nicht unter den Tisch fallen. Für Künstliche Intelligenz brauchen wir zudem ein umfassendes und robustes Regulierungssystem.

KI: Die Beziehung von Mensch und Maschine braucht mehr Aufmerksamkeit

Heute hat der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme „Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz“ veröffentlicht. Der Deutsche Ethikrat beleuchtet dabei Fragen, die bei aller Begeisterung über neue KI-Anwendungen wie ChatGPT und GPT4 in den Hintergrund geraten sind: Welche Auswirkungen sind eigentlich damit verbunden, wenn wir Tätigkeiten, die bisher Menschen vorbehalten waren, dauerhaft Maschinen überlassen?