Gemeinsames schaffen! Peißnitzhaus-Genossenschaft gegründet

Am Freitag wurde – trotz Dauerregen und steigendem Saale-Pegel – die neue Genossenschaft des Peißnitzhauses gegründet.

Petra Sitte ist eines der 36 Gründungsmitglieder.

Seit 2003 leistet der Peißnitzhaus e. V. großartige Arbeit bei der Sanierung und Instandhaltung des Hauses auf der Peißnitzinsel. Damit die ambitionierten Ziele des Vereins tatsächlich erreicht werden können, wurde am vergangenen Freitag eine Genossenschaft gegründet. So soll die Arbeit am Haus in den nächsten Jahren intensiviert werden um Raum zu schaffen für eine integrative Gastronomie, zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendliche und sogar Übernachtungsmöglichkeiten. Das Peißnitzhaus, schon heute ein wichtiger Pfeiler der halleschen Kultur und Naherholung, wird damit endgültig seinen vorgesehenen Platz im Stadtleben einnehmen.

Petra Sitte unterstützt dieses Vorhaben nun als Gründungsmitglied der Genossenschaft: „Die 1000 Euro sind doch prima angelegt. Hier wird gemeinschaftlich etwas Tolles geschaffen und das jahrelange Engagement vieler Hallenserinnen und Hallenser für den Erhalt des Hauses ist einfach beeindruckend.“ Als gemeinnützige Genossenschaft werden natürlich keine Gewinne an die GenossenschafterInnen gezahlt: „Fette Party statt magere Zinsen“, brachte Roland Gebert, einer der neuen Vorstände der Genossenschaft, das Konzept auf den Punkt.

Dass gerade der Verzicht auf Zinsen und Gewinne Schule machen sollte, davon ist Petra Sitte überzeugt: „Auch das Mehr an Kultur muss als Gewinn betrachtet werden.“ DIE LINKE wird auch im Stadtrat die Genossenschaft unterstützen. Petra Sitte und Stadträtin Ute Haupt, ebenso eine Genossenschafterin der ersten Stunde, wollen sich nun dafür einsetzen, dass die Stadt das Peißnitzhaus als Beitrag in die Genossenschaft einbringt.

Zu hoffen bleibt vorerst, dass das aktuelle Hochwasser nicht allzu viel Schaden anrichtet …

Fotos von der Gründung der Peißnitzhaus Genossenschaft finden Sie hier.