Beide Gesetzentwürfe zur Suizidhilfe, auch der, an dem ich mitgearbeitet habe, haben heute keine Mehrheit im Bundestages gefunden. Die Suizidhilfe verbleibt damit in einem rechtlichen und medizinischen Graubereich.
Gesundheit & Bio-Ethik
Rede: Hilfe statt Strafrecht für Menschen in suizidalen Lagen
Die Hilfe beim Suizid ist Hilfe bei der Ausübung des Grundrechts auf Selbstbestimmung und kann daher nicht strafbar sein. Menschen, die sich mit Suizidgedanken tragen, brauchen Beratung zu Alternativen und Hilfsangeboten, in jedem Fall aber Unterstützung bei der Umsetzung ihres frei gebildeten Willens – kostenlos und flächendeckend. Geschäften mit der Suizidhilfe wird so die Grundlage entzogen.
Rede: Long Covid kann nicht länger warten!
Die Erforschung der Langzeitfolgen von Covid-Erkrankungen muss endlich ins Zentrum der Forschungspolitik rücken. Hunderttausende Menschen leiden an Symptomen, deren Ursachen wir noch nicht verstehen. Die Bundesgesundheitsminister – auch der Union – haben zu lange die Augen vor den Problemen der Pandemie verschlossen. Die Forschung braucht jetzt Bundeshilfe!
Rede: Vertrauen ist Voraussetzung für Freigabe von Gesundheitsdaten
Wir brauchen eine gesetzliche Regelung für die Nutzung von Gesundheitsdaten in der Forschung. Viele sind bereit zu helfen – aber Voraussetzung ist Vertrauen in hohe Standards für Datensicherheit und Datensouveränität. Es wundert aber, davon in einem Antrag der Union zu lesen: Denn unter Gesundheitsminister Spahn waren ihr Betroffenenrechte noch egal.
Reden: Selbstbestimmte Suizidhilfe: Gegen Kommerz, für Respekt
Selbstbestimmtes, sicheres und würdevolles Sterben bedarf einer ergebnisoffenen Beratung. Die Grauzone von kommerziellen Sterbehelfern muss geschlossen werden.
Reden: Pandemieforschung bleibt Daueraufgabe
Covid ist nicht vorbei, weitere Pandemien werden kommen, Deshalb ist es hoch riskant, nun die Mittel für die Forschung zu Pandemien zu streichen.