Miet- und Energiekosten runter, Löhne rauf!

Immer mehr Menschen  – auch in Halle und im restlichen Sachsen-Anhalt – sorgen sich zu Recht, dass sie beim Heizen ihrer Wohnung heftig sparen müssen, und bald auch die Miete nicht mehr bezahlen können. Währenddessen profitieren die Aktionärinnen und Aktionäre großer Wohnungs- und Energiekonzerne. Das ist nicht hinnehmbar, schon gar nicht widerstandslos!  Es betrifft nicht nur Menschen in den Metropolen, sondern mit dem neuen Mietspiegel auch Mieterinnen und Mieter in Halle.

Börsennotierten Wohnungskonzernen ihre Macht zu nehmen, wie es beispielsweise das Bündnis „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ in Berlin erreichen will, hat die Ampel-Koalition auf Bundesebene nicht vor. Die Pläne für bezahlbare Mieten und gegen Verdrängung sind im Koalitionsvertrag vollkommen ungenügend und weit entfernt von einem strikten und bundesweiten Mietenstopp, wie ihn DIE LINKE. fordert.

Auch der vorgesehene Heizkostenzuschuss der Regierung ist viel zu gering, erreicht viel zu wenige und geht damit an tatsächlichen Bedarfen und Nöten unzähliger Menschen vorbei.

DIE LINKE. hat daher schon letztes Jahr ein Entlastungspaket vorgeschlagen:

  • gesetzliches Verbot von Strom- und Gassperren für Privathaushalte
  • 200 Euro-Einmalzahlung für alle Menschen unterhalb der Armutsrisikoschwelle
  • kostenloses Grundkontingent für Privatkundinnen und Privatkunden
  • Mietenstopp!
  • Die Löhne müssen hoch, Einkommen unter 14.400 Euro im Jahr bleiben steuerfrei

Auch im Europaparlament hat DIE LINKE. unter dem Motto „Power to the People“ bereits eine europaweite Kampagne gegen steigende Energiepreise und für eine neue Architektur der Strom- und Gasmärkte inklusive der Vergesellschaftung von Energiedienstleistungen gestartet.

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